Familie

Ein Interview mit Peer Knöfler.


Woher kommst du, Peer?

Ich bin ein echter Hamburger Jung'. '68 bin ich in der schönen Hansestadt geboren. Für mich gibt es keine schönere Großstadt als Hamburg. Meine Familie wohnt schon seit 3 Generationen in Hamburg.


Wie hat es dich an die Ostsee verschlagen?

Schon in jungen Jahren entdeckte ich durch die Wochenendfahrten mit meinen Eltern und meinem Bruder meine Liebe zu den schönen Orten an der Ostsee. Zunächst wohnten wir in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz in Ostermade, bevor sich meine Eltern eine Ferienwohnung in Großenbrode kauften.

Von nun an waren wir an jedem Wochenende und in den Ferien in Großenbrode. Nach kurzer Zeit fand ich hier in meinem Freundeskreis meine zweite Heimat und die Liebe und das Interesse an der Landwirtschaft. Schnell war mir klar, dass ich hier, in der Beschaulichkeit des Ortes, mit der Nähe zum Wasser nach der Ausbildung zum KFZ-Mechaniker und dem Studium des Berufsschullehramtes leben wollte. Hier konnte ich meinem Hobby, dem Surfen, bei Wind aus jeder Richtung nachgehen.

Eine herrliche Vorstellung…!!!


Möchtest du etwas von deiner Familie erzählen?

Ja, sehr gerne! Im Winter 1998 lernte ich meine Frau auf einer Skifreizeit nach Österreich kennen, die wir beide als Skilehrer begleitet haben.
Nach der Hochzeit zog meine Frau aus NRW zu mir an die schöne Ostsee. 2003 kam unsere erste Tochter zur Welt. Die Geburt einer weiteren Tochter und eines Sohnes machte die Familie komplett. Es gehören aber auch noch eine Katze und 4 Kaninchen zu unserer Familie.


Wie wohnst du?

Anfang der 2000er haben wir unser erstes Haus renoviert, mittlerweile mussten wir ein größeres Heim beziehen, da wir mehr Wohnraum brauchten und ich unbedingt eine Scheune zum Schrauben an den Autos. Mehr als 10 Jahre wohnen wir nun auf unserem Resthof und haben mit ganz viel Eigenarbeit und Zeit ein gemütliches Haus daraus gemacht. Hier finde ich die Ruhe, die ich nach einem anstrengenden Arbeitstag brauche, sitze auf der Terrasse und bin dankbar dafür, auf einem so schönen Fleckchen Erde leben zu dürfen.


Was machst du nach der Arbeit?

Von Kindesbeinen an, habe ich dem Sport viel Zeit gewidmet. Kein Berg konnte zu steil und keine Brise zu steif sein, um mich davon abzuhalten, meine Hobbies auszuüben. Die Liebe zum Schneesport konnten wir an unsere Kinder weitergeben -  das ist echt super, wenn man gemeinsam als Familie einem Hobby nachgehen kann.

Für den Wassersport konnte ich wenigstens unsere Kinder begeistern. Leider fehlt mir immer häufiger die Zeit, selbst aufs Wasser zu gehen. So kann ich nur am Strand entlang spazieren und den anderen „bei der Arbeit“ zusehen.

Auch Autos und Motoren haben mich immer schon interessiert… ich schraube so lange an einem Problem, bis die Kiste wieder läuft.
 

Wie bist du zur Politik gekommen?

Bereits 2002 zog es mich in die Kommunalpolitik. Durch Gespräche mit dem früheren Bürgermeister Großenbrodes war mein Interesse geweckt, gemeinsam mit anderen Aktiven ehrenamtlich an der Entwicklung der Gemeinde mitzuwirken. Diese Freude besteht noch heute. So wie die Gemeinde habe auch ich mich langsam entwickelt, war zunächst als Kurbetriebsausschussvorsitzender tätig, bevor ich in den Bauausschuss wechselte und den Vorsitz des Aufsichtsrates der GTS bis 2019 übernommen habe. Wenn man einmal in diesem Gefüge drin ist, erkennt man, dass die kleine Gemeinde mit der nächstgrößeren Einheit - dem Kreis- verwoben ist. Diese Synergien kann man nutzen, wenn man gut vernetzt ist und so war ich von 2013-2018 Mitglied des Kreistages.  2017 haben  sie mich als Mitglied der CDU Fraktion in den Landtag entsendet. Dort bin im Petitionsausschuss, dem Wirtschaftsausschuss und als Vorsitzender des Bildungsausschusses tätig.