Höhere Landeszuschüsse für die Kindertagesstätten in Ostholstein

Pressemitteilung vom 07.08.2018

Zum Start des neuen Kindergartenjahres haben die Ostholsteiner Landtagsabgeordneten Peer Knöfler, Tim Brockmann und Hartmut Hamerich heute (07. August 2018) auf die deutlich gestiegene Landesförderung für Kindertageseinrichtungen hingewiesen:
„Die Kieler Jamaika-Koalition hat sich vorgenommen, Eltern und Kommunen bei der Kitafinanzierung deutlich zu entlasten und gleichzeitig die Qualität in den Kindertageseinrichtungen zu stärken. Mit den erhöhten Landeszuschüssen für den Betrieb von Krippen, Kitas und Horten machen wir dafür einen ersten großen Schritt“, so Peer Knöfler.
Mit der seit diesem Frühjahr geltenden neuen Förderrichtlinie stelle das Land in den beiden Jahren 2018 und 2019 höhere Betriebskostenzuschüsse von zusammen knapp 110 Millionen Euro zur Verfügung.
„Auf den Kreis Ostholstein entfällt davon im Jahr 2018 ein Plus von 2,4 Millionen Euro, welches sich im nächsten Jahre noch einmal um über 3,6 Millionen Euro erhöht. In beiden Jahren zusammen kann sich der Kreis Ostholstein daher über höhere Zuschüsse von 6 Millionen Euro freuen“, rechnet Tim Brockmann vor.
Darüber hinaus habe die Landesregierung beschlossen, im Rahmen des Investitions-Sofortprogramms weitere 10 Millionen Euro für den Ausbau von KiTa-Plätzen bereitzustellen.
„Auch durch die weiter steigenden Einwohnerzahlen im Kreis Ostholstein ist der Bau von zusätzlichen Krippen und KiTas wichtig. Daher ist es ein richtiges Zeichen, dass die erforderlichen Baumaßnahmen auch künftig vom Land bezuschusst werden“, freut sich Hartmut Hamerich.
Die drei Ostholsteiner CDU-Landtagsabgeordneten wiesen zudem darauf hin, dass die jetzt beschlossenen höheren Zuschüsse nur der Anfang seien. Beginnend ab dem KiTa-Jahr 2020 habe sich die Kieler Koalition eine grundlegende Reform der KiTa-Finanzierung in Schleswig-Holstein vorgenommen, welche derzeit durch das Sozialministerium zusammen mit allen Beteiligten vorbereitet würde.
„Mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag werden wir ab 2020 dafür sorgen, dass die Elternbeiträge landesweit vereinheitlicht und auf niedrigerem Niveau gedeckelt werden“, sind sich die drei lokalen Abgeordneten einig. Darüber hinaus sei eine finanzielle Entlastung der Kommunen, die derzeit rund die Hälfte der Kinderbetreuungskosten tragen würden, ebenso vorgesehen wie Qualitätsverbesserungen z.B. bei der Anzahl der Erzieher pro Gruppe, den Öffnungszeiten oder der Ferienbetreuung.